WAS IST KARMA?

 

Karma ist ein komplexer Prozess von Ursache und Wirkung. Jede physische Handlung, jedes Wort und sogar jeder einzelne Gedanke hat einen Einfluss auf die persönliche Welt, die wir uns in diesem Prozess selbst kreieren.
Dabei ist dies zunächst wertfrei. Als gutes Karma bezeichnet man das Potential, dass durch Handlungen hervorgerufen wird, dass uns ein angenehmes Ergebnis bringt, schlechtes Karma ist das Potential, dass uns Leiden bringt.
Und natürlich gibt es viel Karma, das auch neutral ist, aber alles ist Ursache und Wirkung und wird von mir selbst hervorgerufen.
Zum Beispiel, wenn ich auf der Straße oder im Bus andere anlächle, lächeln sie häufiger zurück als wenn ich mit einem griesgrämigen Gesicht herumlaufe.

Alles, was ich erlebe, dafür trage nur ich allein die Verantwortung, niemand anders und auch nicht die Gesellschaft. Und es gibt keinen Zufall.
Wenn ich Angst habe, dass ich gleich das teure Glas fallen lasse, fällt es viel wahrscheinlicher wirklich herunter; wenn ich hingegen Vertrauen habe, gelingt mir etwas besser.
Das Ergebnis meines Gedankens kann sich innerhalb von Sekunden manifestieren, es kann aber auch Jahre dauern, das hängt von der Intensität und den Bedingungen ab.

Die Motivation spielt auch eine große Rolle, ob ich mit Absicht, aus Hass jemandem schade, aus Eigennutz oder aus Versehen hat einen Einfluss auf das Resultat.
Karma ist ein universelles Prinzip und deshalb spielt es keine Rolle, ob ich daran glaube oder davon weiß oder nicht.

Wir handeln häufig aus Gewohnheit und sind in einer bestimmten Weise sozialisiert. Das enthebt uns aber nicht unserer Verantwortung. Wir kreieren viel schlechtes Karma durch unsere Unwissenheit. Wenn wir dann Leiden oder Unangenehmes passiert, können wir es uns nicht erklären. Und so schliddern wir durchs Leben.

Wenn man mehr Einfluss auf sein Leben nehmen möchte, ist es wichtig, mehr über das Prinzip von Karma zu erlernen und aktiv positives Karma in seinem Leben zu schaffen. Jeder ist seines Glückes eigener Schmied. Dabei geht es darum, an den Ursachen anzusetzen, nicht das bereits manifestierte Resultat verändern zu wollen.

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