Wie oben erwähnt, ist der Geist gewöhnt, sich wie ein wilder Affe zu benehmen. Ständig sind wir abgelenkt von den sechs Sinneseindrücken. Jemand läuft vor dem Fenster vorbei und wir schauen automatisch hin, das Handy gibt einen Ton von sich und wir müssen sofort nachschauen, was dort für eine Message gekommen ist.
Dies geht schon seit dem Moment der Geburt so. Solch eine langjährige Gewohnheit kann man nicht von einem Tag auf den anderen ändern.
Wichtig ist, einfach anzufangen und sich dabei nicht auf ein bestimmtes Ergebnis zu versteifen. Es ist wie mit Sport, wenn man vorher nie gejoggt ist, ist es am Anfang sehr mühsam, man schafft nur eine kurze Strecke und muss dann wieder gehen. Aber das wichtigste ist, es zu tun, auch fünf Minuten joggen sind besser als nichts.
Mit zunehmender Übung fällt es leichter, den Geist zu konzentrieren und eine Freude stellt sich ein. Das Bemühen ist bereits die Meditation, auch wenn immer wieder viele Gedanken auftauchen. Trotzdem hat die regelmäßige Meditation bereits einen positiven Effekt, der sich langfristig auswirkt.
Weiterhin hilft die Übung der Achtsamkeit im Alltag auch dabei, die Qualität der Meditation zu vertiefen.
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